Die Altstadt von Rust


Die Altstadt von Rust

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© ORF Burgenland, Sendung vom: 21.06.2021

 

Nicht erst seit dem „Winzerkönig“ zählt Rust zu den bekanntesten Orten des Burgenlandes. Mit Süßwein erkaufte sich die Freistadt 1646 ihren Status und ist damit auch heute noch ein eigener Verwaltungsbezirk – der kleinste in Österreich. Die Altstadt ist Teil des UNESCO-Welterbes und einer der meistbesuchten Orte des Landes.

Der Wein machte Rust reich, und die Störche die Stadt berühmt. Der Rathausplatz, umgeben von gepflegten Bürgerhäusern, in denen sich der eine oder andere Weinkeller mit dem berühmten Ruster Ausbruch befindet, ist Zentrum der Altstadt und Treffpunkt der Gäste, die die Stadt besuchen. Die Stadtverwaltung aber auch die Ruster Bürger legen viel Wert auf die Erhaltung der Altstadt.

„Gott sei Dank halten sich die Besitzer der Häuser an den Denkmalschutz und die Vorgaben sind sehr groß. Sie renovieren und restaurieren immer wieder. Auch die Freistadt Rust mit ihren eigenen Gebäuden – ob das der Rathausplatz 17 ist, der 2017 generalsaniert worden ist, oder der Seehof – wir sind da wirklich dran und auch dabei, damit wir uns dieses Welterbe erhalten“, so Sonja Grapa vom Magistrat der Freistadt Rust.

Viele Staatsgäste zu Besuch

Der Rathausplatz ist aber nicht nur Tourismusmagnet, auch die legendäre „Goldene Ruster Weinwoche“ fand dort, in jüngerer Zeit das Festival „Gans Burgenland“. Auch die hohe Politik wusste und weiß die Vorzüge der Freistadt zu schätzen.

Altbundespräsident Heinz Fischer war mit seinen Staatsgästen immer wieder zu Besuch in Rust. Auch der ehemalige deutsche Bundeskanzler Helmut Kohl war zu Gast, ebenso wie der letzte Ministerpräsident der Volksrepublik Ungarn Miklos Nemeth, um Österreich darüber zu informieren, dass Ungarn den Eisernen Vorhang abbauen wird. Das war 1988 – und so ist und bleibt die Wein- und Storchenstadt Rust ein Anziehungspunkt für Menschen aus der ganzen Welt.

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