Franz Grandits & Burkina Faso


Franz Grandits & Burkina Faso

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© ORF Burgenland, Sendung vom: 22.02.2021

Afrika-Hilfe: Franz Grandits wird nicht müde

Die Burgenländerinnen und Burgenländer gelten als hilfsbereit und stellten das in der 100-jährigen Geschichte des Landes schon oft unter Beweis – etwa 1956 während des Ungarnaufstandes oder 1989 bei der Flucht tausender DDR-Bürger. Es gibt auch viele burgenländische Hilfsprojekte im Ausland, darunter die Afrika-Hilfe von Franz Grandits.

51 Schulen, sieben Mädchenheime, drei Kirchen, vier Waisenhäuser, drei Krankenhäuser, zwei Tischlereien und Schlossereien, zwei Nähschulen, 98 Brunnen und 33 Brunnenreparaturen – das ist die beeindruckende Bilanz des Projektes „Hilfe direkt“ des Stinatzer Tischlermeisters Franz Grandits, der sich vor 25 Jahren in den Kopf setzte in einem der ärmsten afrikanischen Länder, in Burkina Faso, Hilfe zu leisten. Der westafrikanische Staat hat 20 Millionen Einwohner.

Besuch vor Ort brachte Ansporn zu helfen

Bei einem seiner ersten Besuche in dem westafrikanischem Staat mit seinen 20 Millionen Einwohner wurde er von einem ORF-Kamerateam begleitet. Auf die Frage, warum er sich ausgerechnet in Afrika engagiere, meinte Grandits, dass er schon in vielen armen Ländern gewesen sein.

Eines Tages seien 15 Entwicklungshelfer bei ihm gewesen, dabei habe er erzählt, wo er schon überall war. „Und dann sagt der Chef von der Gruppe: ‚Dann fahr einmal mit uns nach Burkina Faso.‘ Und so bin ich nach Burkina Faso gekommen.“ Die Not, die er dort gesehen habe, habe ihn angespornt, zu helfen.

Nächster Container steht bereit

Die Zeit scheint dem mittlerweile pensionierten Tischlermeister nichts anhaben zu können. In seinem Hof in Stinatz steht bereits der nächste mit Hilfsgütern gefüllte Container, den der 83-Jährige nach Afrika bringen will. „Es werden weiter Schulen gebaut, auch Brunnen gegraben. Und das Neueste ist, dass wir Kindern, die sehr schwer krank sind, Spitalsgeld bezahlen, oder Ausbildungen. Einige haben wir jetzt wieder in unsere Schneiderei aufgenommen.“ Ausbildung ist der Schlüssel für eine bessere Zukunft, da sind sich Franz Grandits aber auch die Menschen dort sicher.

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