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Das Burgenland – Reisen durch Zeit und Land
100 Jahre Burgenland: Das ist mehr als bloß ein Jubiläum – ganz besonders in diesem reich illustrierten Prachtband. Anhand von Essays, Porträts, zahlreichen historischen und zeitgenössischen Fotografien wird nicht nur der Aufstieg des einst peripheren Landstrichs zu einer europäischen Vorzeigeregion erzählt, sondern die Schönheit und Vielfalt einer außergewöhnlichen Kultur- und Genusslandschaft gefeiert. Vom Leithagebirge über den Neusiedlersee bis zum Südburgenländischen Hügelland erstreckt sich diese Reise. Zu Wort kommen dabei Burgenländerinnen und Burgenländer genauso wie jene, die hier eine neue Heimat gefunden haben: in einem Land, das die Vielfalt dank mehrerer Landessprachen und Volksgruppen über Jahrzehnte hinweg kultiviert hat – bloß eine von vielen Erfolgsgeschichten in der Biografie des Burgenlandes, die in diesem einzigartigen Jubiläumsband erzählt wird. Brandstätter 2021
Burgenland für Entdecker – Michael Schottenberg
Dezent motorisiert brauste der Autor von Kittsee bis zum Csaterberg, von Stinatz bis Andau, machte Halt auf Burgen und Kulturbühnen, in Stadtschlaining wie in Bildein. Der ethnischen Vielfalt und einzigartigen Kultur begegnete »Schotti« in Gesprächen mit außergewöhnlichen Menschen: dem »Gschalerma(n)dlbauer« in Heiligenbrunn, dem letzten Töpfer von Stoob, dem Grabinschriftenjäger von Eisenstadt oder dem, der mit den Düften tanzt, in Frauenkirchen. Amalthea 2021


Aufbrechen – Katrin Bernhardt
Aufbrechen: In die Ferne, in die Zukunft, zu neuen Ufern. Aufbrechen: Überkommene Denkmuster, traditionelle Strukturen, öde Gewohnheiten. Katrin Bernhardt zählt zweifellos zu den bemerkenswertesten Lyrikerinnen des Landes. Bemerken wir sie! Lex Liszt 2020
Fingerübungen – pannonisch. prosaisch. poetisch – Andrea Kerstinger
Fröhlich bis nachdenklich, ironisch bis irritierend, melancholisch bis lebensbejahend lesen sich die vielschichtigen, vielsagenden Lyrik- und Prosastücke der mittelburgenländischen Gymnasiallehrerin und Bibliothekarin Andrea Kerstinger, die auch ihre burgenländisch-kroatische Herkunft literarisiert, in diesen – zu bescheiden titulierten – »Fingerübungen« (da sind schon recht anspruchsvolle Nocturnes Impromptus, ja, ganze Sonaten darunter). Lex Liszt 2021


Immerjahn – Barbara Zeman
In diesem speziellen Fall soll schlicht die Literaturkritik der, »Neuen Zürcher Zeitung« bemüt und zitiert werden: »Dieser Roman ist ein Fest des Schauens, und wem das zu pathetisch klingt, der kann es auch eine Party nennen.« Reicht doch als Empfehlung vollkommen aus. Hoffman und Campe 2019
Die Wittmann-Chronik – Georg Luif / Wolfgang Steiger
Mattersdorf und die große Welt: Der »Marckt Notarius« Jakob Wittmann notiert zwischen 1800 und 1825 akribisch, was in und um das heutige Mattersburg passiert, aber auch was aus dem Weltgeschehen zu ihm vordringt - eine alte Chronik als Tor zu einer Zeitreise. Burgenländische Forschungen 2019


Macbeth Melania – Katharina Tiwald
Vielleicht ist das ein zeitgeschichtlicher Roman. Vielleicht ein Roman über Theater und über Politik. Über Politik, die ein Theater ist. Die Vorbilder der Agierenden vermeinen wir jedenfalss zu erkennen. Der Roman wird noch lesenswert sein, wenn die vorkommenden Namen zum Teil erst gegoogelt werden müssen. Milena 2020
Vom Kommen und Gehen – Peter Menasse / Wolfgang Wagner:
Burgenländer:innen, die jetzt keine mehr sind und Burgenländer:innen, die früher keine waren, reflektieren ihr Persönliches oder auch das Burgenländertum schlechthin. Bereits das Inhaltsverzeichnis zeichnet sich durch Lesenswertheit aus: »Der Hauptplatz meines Herzens«, »Mein Burgenland ist überall«, »Hey Joe oder Wie einer ein Burgenländer geworden ist« usw., usw. Aufschlussreich und amüsant. Böhlau 2021


Rosina – Ulrike Winkler-Hermaden
Die Autorin, Gattin des WeinviertlerVerlegers Ulrich Winkler-Hermaden, kommt aus dem südlichen Burgenland und ist als Spross der Güssinger Lehrerdynastie Garger dort aufgewachsen. Ihr so einfühlsam wie anschaulich geschilderter Familienroman um die Bauerntochter Rosina fügt sich trefflich in den Reigen der Neuerscheinungen, die unser hundertjähriges Jubiläum literarisch begleiten. Edition Winkler-Hermaden 2021
Zigeuner. Roma. Menschen – Erich Maria Schneller
Die Lebensberichte elf burgenländischer Roma, aufgezeichnet von einem Journalisten, der seine Arbeit immer als Beitrag zur Zeitgeschichte verstanden hat. Ein Buch, das bleiben wird. Ein burgenländisches Buch, das wichtig bleiben wird. Lex Liszt 2013


Schneider fliegt – Hubert Hutfless
Schneider traumwandelt durch den Alltag und die Allnacht, nimmt Anlauf und fliegt, um den roten Faden des Lebens zu finden. Hubert Hutfless, der 2019 viel zu früh verstorbene Schriftsteller und Buchhändler aus Bad Sauerbrunn, hinterließ einen modernen Schelmenroman. Lex Liszt 2019
Was ich im Wasser sah – Katharina Köller
Mythos und Magie, Ökologie und Onkologie, so könnte man die Angelpunkte nennen, zwischen denen die gebürtige Eisenstädterin ihren ersten Roman insziniert hat. Sie ist eigentlich Schauspielerin und kennt sich daher, das merkt man, mit Dramaturgie aus. Fein gesponnen sind die Handlungsfäden dieses Romanes – und was so fein gesponnen ist, liest sich eben: spannend. Frankfurter Verlangsanstalt 2020


Chikago – Theodora Bauer
Der Roman der Amerikawanderung: Ein vielschichtiges Kapitel burgenländischer Geschichte in großer literarischer Form. Picus 2017
Das jüngste Land. Eine Burgenland-Trilogie – Siegmund Kleinl
Lesen heißt unter anderem auch »Denken mit anderem Kopf«. Mit einem der klügsten und eigenwilligsten Köpfen unseres Landes kann, sollte man das mit diesem Buch versuchen, das durch die Einbindung eines Künstlerbuches von Wolfgang Horwath noch dazu eine bibliophile Kostbarkeit darstellt. Lex Liszt 2021


Der Präsident – Clemens Berger
Ein burgenländischer Auswanderer als Double des amerikanischen Präsidenten: Ein auf Tatsachen beruhender Roman um Sein und Schein. Residenz 2020
Vom Fluss der Zeit – Elke Kallinger
Familiengeschichte(n) aus dem Pinkatal: Die Germanistin und Historikerin Elke Kallinger verwebt Erlebtes und Dokumentarisches zu einem Erzählteppich, aus dessen Mustern sich eine burgenländische Identität herauslesen lässt. Eigenverlag 2020


111 Orte rund um den Neusiedler See, die man gesehen haben muss – Bernadette Németh
Sie kennen die Region um den Neusiedler See wie Ihre Westentasche? Werfen Sie einen Blick in dieses Buch – und Sie werden schauen! Emons 2021 (soeben erschienen)
Über das Licht gedreht – Elke Steiner
Es geht (auch) um Realitätsverweigerung in diesem subtilen Roman. Dass er im Burgenland (noch) nicht mehr von sich reden gemacht hat, grenzt ebenfalls an eine solche. Das soll sich ändern! Keiper 2018


Teta Jelka überfährt ein Hendl – Michaela Frühstück
Teta Jelka wohnt in Minihof-Mjenovo und Minihof-Mjenovo ist nicht das Burgenland und das Burgenland ist nicht die Welt? Irgendwie aber doch in diesem feinen Roman: Eine liebevoll realistisch gezeichnete fantastische Welt, mit blauem Weitblick, nur ohne Meer. Lex Liszt 2012
Junge Literatur Burgenland (Volume 1-4)
Mit Sanja Abramović , Julia Lückl und Johanna Sebauer sind gleich einmal drei Literaturpreisträgerinnen unter den insgesamt 16 literarischen Talenten, deren Texte Burgenlands engagierter Verlag in dieser Reihe erstmals veröffentlicht. Da werden wir aber noch was zu lesen kriegen! Lex Liszt 2017-2020


Aus einem Strich die Landschaft – Karin Ivancsics
Flacheres Land geht gar nicht: Dreiländereck Slowakei-Ungarn-Österreich und die letzten Jahre des Eisernen Vorhanges bahnen sich soeben an. Essays, so poetisch wie aufschlussreich. Lex Liszt 2015
Hundert Wörter Burgenländisch – Jakob Michael Perschy
Ein Glossar aus gebräuchlichen und außergewöhnlichen, fast vergessenen und kuriosen Wörtern unserer Mundart, eingebettet in wissenschaftlicher Erklärung und anekdotischen Beispielen - ein Buch als Sprachdenkmal. Lex Liszt 2021


Das Beste von den Burgenländischen Hochzeitsbäckerinnen – Bernhard Wieser und Michael Rathmayer
Tradition und Volkskultur kann so süß sein! Weitere Kommentare erübrigen sich, Zuckerschockwarnungen allerdings nicht! Pichler 2019
Außerdem bereits empfohlen:
Ana Schoretits – Zadnji hrvatski Mohikanac / Pannoniens letzter Mohikaner
Katharina Janoska – Rebstock
Michaela Frühstück – Missis Karlovits überfährt den Po
Gerald Schlag – Aus Trümmern geboren
Evelyn Lorenz – Das neunte Land
Helmut Stefan Milletich – 1921 – Familientreffen
Wolfgang Bachkönig – Ungarnaufstand 1956
Gerhard Baumgartner – Einfach weg! Verschwundene Romasiedlungen im Burgenland
Michael Hess – Braver Beamter
Helene Flöss – Brüchige Ufer
Thomas Himmelbauer – Tod im Zickenwald
Emmerich Koller – Über die Grenzen. Lebensreise eines deutsch-westungarischen Emigranten
Peter Wagner – Die Burgenbürger
Andreas Lehner, Paul Mühlbauer, Fritz Pomm – 100 Jahre Burgenland durch die Augen der Resl-Tant
Raimund Keinrath – Mordbuben. Ein Geschriebenstein-Krimi
Thomas Stipsits – Kopftuchmafia
Katharina Janoska – KriegsROMAn
Gerd Kramer – Das Leben lebt sich, bis es aus ist
Corinna Antelmann / Nadine Kappacher – Urlaub ahoi
Michael Hess – VERS/TAND
Brigitte Krizsanits / Manfred Horvath – Das Leithagebirge
Gerhard Altmann – Hianungraud
Peter Liszt – Die Kriege meiner Väter
Gerd Wolfgang Sievers – 111 Orte im Burgenland, die man gesehen haben muss
Wolfgang Millendorfer – Kein Platz in der Stadt
Stefan Horvath – So gewaltig ist nichts wie Angst
Klaus-Jürgen Bauer – Pannonien. Archipel
Stefan Karner / Philipp Lesiak – Der erste Stein aus der Berliner Mauer – Das paneuropäische Picknick 1989
Ana Schoretits – Nicht wissen, woher man kommt / Ne znati, odakle smo
Johann Nittnaus – Geschichten aus Gols
Jürgen Bauer – Portrait
Friedrich Radlspäck – Nicht systemkonform. Menschen und Schicksale 1938-1945
Judith Kohlenberger – Wir
Johann Werfring – Weinbräuche in Österreich
Herbert Brettl – »… verzeiht mir, dass ich euch nicht schon früher geschrieben habe.«
Heinz Janisch – Das versteckte Gold – Ein fall für Jaromir
Tanja Fabsits – Der Goldfisch ist unschuldig
Rudolf Karazman – Nikitsch / Filež – leben und lieben an der Grenze
Günter Unger – Hunnen sterben anders
Max Stiegl – Mein Pannonien